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Unternehmensbewertung: 6 Methoden zur Unternehmensbewertung

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Was ist eine Unternehmensbewertung?

Auch Unternehmensbewertung genannt als Die Unternehmensbewertung ist das Verfahren, mit dem der wirtschaftliche Wert einer Organisation ermittelt wird. In diesem Prozess wird eine detaillierte Analyse aller Dimensionen des Unternehmens durchgeführt, um dessen globalen Wert sowie den seiner verschiedenen Bereiche oder Abteilungen zu ermitteln.

Der Zweck der Unternehmensbewertung umfasst ein breites Spektrum von Zielen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Bestimmung eines fairen Verkaufspreises, die Festlegung von Eigentumsanteilen, Steuerfragen und Situationen der Vermögensaufteilung bei Scheidungen. Es ist üblich, dass Unternehmer die Expertise professioneller Gutachter einholen, um eine unvoreingenommene Einschätzung des Unternehmenswerts zu erhalten.

Grundprinzipien der Unternehmensbewertung

Das Thema Unternehmensbewertung ist ein zentrales Thema in der Unternehmensfinanzierungsdiskussion und insbesondere im Zusammenhang mit dem vollständigen oder teilweisen Verkauf des Unternehmens, Fusionen, Übernahmen oder anderen Formen der Unternehmensumstrukturierung relevant. Dieser Prozess zielt darauf ab, den aktuellen Wert des Unternehmens anhand objektiver Kriterien zu ermitteln und dabei alle Aspekte des Geschäfts zu bewerten.

Eine Bewertungsanalyse kann Elemente wie Unternehmensführung, Kapitalstruktur, zukünftige Rentabilitätsprognosen und den Marktwert der Vermögenswerte des Unternehmens berücksichtigen. Es gibt verschiedene Bewertungstechniken und -instrumente, die je nach Bewerter, Unternehmen und Branche variieren. Zu den gängigen Methoden gehören die Bilanzanalyse, Discounted-Cashflow-Modelle und der Vergleich mit ähnlichen Unternehmen.

Die Bewertung ist auch aus steuerlichen Gründen von entscheidender Bedeutung, da der Internal Revenue Service (IRS) verlangt, dass das Unternehmen zum fairen Marktwert bewertet wird. Verschiedene Steuerereignisse wie Verkäufe, Käufe oder Schenkungen von Geschäftsinteressen werden anhand der durchgeführten Veranlagung in ihrer steuerlichen Inzidenz ermittelt.

Sechs Bewertungsmethoden

Zur Bewertung von Unternehmen können mehrere Methoden eingesetzt werden, die im Folgenden beschrieben werden.

1. Marktkapitalisierung

Bei der direktesten Methode wird die Marktkapitalisierung berechnet, indem der aktuelle Aktienkurs mit der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert wird. Beispielsweise wäre die Marktkapitalisierung von Microsoft Inc. am 3. Januar 2018 das Ergebnis der Multiplikation des Aktienkurses von 86,35 US-Dollar mit der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien von 7,715 Milliarden US-Dollar, was einen Marktwert von etwa 666,19 Milliarden US-Dollar ergeben würde.

2. Umsatzmultiplikator

Der Umsatzmultiplikator wendet einen bestimmten Faktor auf die über einen definierten Zeitraum generierten Einnahmequellen an, der je nach Branche und Wirtschaftsszenario unterschiedlich ist. Technologieunternehmen können beispielsweise mit dem Dreifachen des Umsatzes bewertet werden, während Dienstleistungen mit einem Vielfachen des 3-fachen Umsatzes bewertet werden können.

3. Verdienstmultiplikator

Alternativ kann man den Gewinnmultiplikator für eine genauere Einschätzung des Unternehmenswerts verwenden, da der Gewinn ein stabilerer Indikator für den finanziellen Erfolg ist als der Umsatz allein. Bei dieser Methode werden zukünftige Gewinne unter Berücksichtigung des aktuellen Zinssatzes an den Barwert angepasst.

4. Discounted Cashflow (DCF)

Ähnlich wie der Gewinnmultiplikator basiert die DCF-Methode auf Prognosen des zukünftigen Cashflows, angepasst an den Barwert und unter Berücksichtigung der Inflation.

5. Buchwert

Es bezieht sich auf den Nettowert der Vermögenswerte des Unternehmens, berechnet als Differenz zwischen den gesamten Vermögenswerten und den gesamten Verbindlichkeiten.

6. Abrechnungswert

Dieser Wert stellt den Nettobetrag dar, den das Unternehmen erhalten würde, wenn alle seine Vermögenswerte liquidiert und Verbindlichkeiten sofort abbezahlt würden.

Es ist zu beachten, dass diese Methoden nur einen Teil der zahlreichen verfügbaren Bewertungstechniken darstellen, die jeweils für unterschiedliche Geschäftsszenarien und -anforderungen geeignet sind.

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Akkreditierung in Business Assessment (ABV)

In den Vereinigten Staaten wird die Bezeichnung „Accredited in Business Valuation“ (ABV) an Buchhaltungsfachleute verliehen, darunter auch Certified Public Accountants (CPAs), die sich auf die Bewertung des Werts von Unternehmen spezialisiert haben. Die Kontrolle und Überwachung dieser Zertifizierung liegt in der Verantwortung des American Institute of Certified Public Accountants (AICPA). Um die ABV-Zertifizierung zu erhalten, müssen Fachkräfte ein strenges Bewerbungsverfahren absolvieren, eine bestimmte Prüfung bestehen, die erforderliche Berufserfahrung und die akademischen Ausbildungsanforderungen erfüllen und eine Akkreditierungsgebühr zahlen, die am 11. März 2022 auf 380 US-Dollar festgesetzt wurde.

Um die ABV-Zertifizierung fortzusetzen, müssen die Inhaber über ein Mindestmaß an Berufserfahrung verfügen und an Weiterbildungsprogrammen teilnehmen. Die Zulassung zu diesem Programm gibt Berufstätigen das Recht, neben ihrem Namen das Akronym ABV anzuführen, was ihre Karrierechancen, ihr Marktprestige und ihr Verdienstpotenzial erhöht. Gleichzeitig kennzeichnet die Bezeichnung Chartered Business Valuator (CBV) in Kanada Spezialisten für Unternehmensbewertung und wird vom Canadian Institute of Chartered Business Valuators (CICBV) verwaltet.

Fazit

Die Unternehmensbewertung erweist sich als unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmensführung und -strategie und bietet einen detaillierten Überblick über den wirtschaftlichen Wert einer Organisation. Ob zum Zweck des Verkaufs, einer Fusion, einer Übernahme, der Steuerplanung oder sogar bei der Aufteilung von Vermögenswerten in einem Scheidungsverfahren: Das Verständnis des beizulegenden Zeitwerts eines Unternehmens ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Die Komplexität und Vielfalt der Bewertungsmethoden spiegelt die Vielfalt der Unternehmen, Branchen und spezifischen Ziele wider, für die eine Bewertung durchgeführt wird. Von einfachen Methoden wie der Marktkapitalisierung bis hin zu ausgefeilteren Ansätzen wie dem Discounted Cashflow bietet jede Technik einzigartige Einblicke in den Wert eines Unternehmens unter Berücksichtigung seiner Vermögenswerte, seiner Fähigkeit, Gewinne zu erwirtschaften, und seiner Position auf dem Markt.

Die Unternehmensbewertung ist nicht nur ein grundlegendes Instrument für Unternehmer und Manager, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei Verhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern und trägt dazu bei, eine gemeinsame Grundlage für eine Einigung zu schaffen. Ebenso ist es für Anleger von entscheidender Bedeutung, den Wert eines Unternehmens zu verstehen, um potenzielle Investitionen zu bewerten und Risiken zu steuern.

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