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Biochip: Definition und Funktionsweise

Was ist ein Mikroprozessor? Definition und Typen
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Definition von Biochip

Ein Biochip ist um mikroskopisches Gerät, das zur Durchführung biologischer Analysen im Mikro- oder Nanomaßstab verwendet wird. Biochip ist ein Oberbegriff, der sich auf eine Vielzahl von Geräten beziehen kann, darunter DNA-Chips, Protein-Chips und Zellchips.

Der Chip selbst besteht aus einem Substrat, bei dem es sich meist um ein festes Material wie Glas oder Kunststoff handelt. Das Substrat ist mit einer Schicht aus organischem Material wie Proteinen oder Nukleinsäuren beschichtet, die zur Interaktion mit biologischen Proben verwendet wird.

Biochips werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter in der medizinischen Diagnose, Umweltüberwachung und wissenschaftlichen Forschung. Sie werden häufig verwendet, um das Vorhandensein spezifischer Verbindungen in biologischen Proben wie Proteinen oder Nukleinsäuren nachzuweisen.

Biochips sind hochempfindlich und können sehr geringe Konzentrationen biologischer Verbindungen erkennen. Dies macht sie zu einem wertvollen Werkzeug für die wissenschaftliche Forschung und medizinische Diagnose.

Wie Biochip funktioniert

Ein Biochip ist ein Gerät, das die Oberflächenplasmonenresonanz (SPR) nutzt, um Wechselwirkungen zwischen Molekülen wie Proteinen und DNA zu erkennen und zu messen. SPR ist ein optisches Phänomen, das auftritt, wenn Licht von der Oberfläche eines Metalls reflektiert wird und mit Elektronen auf der Oberfläche interagiert. Wenn ein Molekül an die Metalloberfläche bindet, verändert sich die SPR, was nachgewiesen und gemessen werden kann.

Die Funktionsweise des Biochips beginnt mit der Verarbeitung der biologischen Probe, die die interessierenden Moleküle enthält. Die Probe wird auf die Oberfläche des Biochips aufgetragen, die mit einer dünnen Metallschicht beschichtet ist. Wenn die Probe mit der Metallschicht in Kontakt kommt, binden sich die Moleküle an die Oberfläche und verändern die SPR.

Die Erkennung molekularer Wechselwirkungen erfolgt mithilfe eines optischen Systems, das die Intensität des von der Oberfläche des Biochips reflektierten Lichts misst. Wenn Moleküle an die Oberfläche binden, ändert sich die SPR und die Intensität des reflektierten Lichts wird modifiziert. Diese Änderung wird vom optischen System erfasst und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das verarbeitet und analysiert werden kann.

Der Biochip ist ein leistungsstarkes Werkzeug für die molekularbiologische Forschung und kann in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, einschließlich der Krankheitsdiagnose, der Entdeckung von Arzneimitteln und der Untersuchung von Protein-Protein- und Protein-DNA-Wechselwirkungen. Der Einsatz von Biochips kann den Prozess der Arzneimittelentwicklung beschleunigen und eine genauere und effizientere Analyse molekularer Wechselwirkungen ermöglichen.

Biochip-Technologie

Biochip ist eine Technologie, die Mikroarray- und integrierte Schaltkreistechnologie kombiniert, um Minilabore auf Substraten zu schaffen, die für die Durchführung einer Vielzahl funktionaler Vorgänge ausgelegt sind. Diese Technologie ermöglicht es Forschern, Tests an kleinen Mengen biologischer Proben durchzuführen und so Zeit und Ressourcen zu sparen.

Biochips basieren auf Substraten, die eine präzise Kontrolle der Temperatur und anderer Variablen ermöglichen, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. Substrate bestehen typischerweise aus Materialien wie Silizium, Glas oder Kunststoff, die für die Interaktion mit biologischen Proben auf bestimmte Weise konzipiert sind.

Mit Biochips können eine Vielzahl von Tests durchgeführt werden, darunter DNA-Analysen, Krankheitsdiagnosen und Toxizitätstests. Sie sind besonders nützlich in Genomstudien, wo die Fähigkeit, große Datenmengen schnell und genau zu analysieren, von entscheidender Bedeutung ist.

Die Biochip-Technologie hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, mit Fortschritten bei technischen Substraten, Laborminiaturisierung und funktionalen Abläufen. Diese Fortschritte ermöglichen es Forschern, komplexere Tests an kleineren Proben durchzuführen und so wertvolle Zeit und Ressourcen zu sparen.

Arten von Biochips

Biochips sind Geräte, die eine Vielzahl mikroskopischer Sensoren enthalten, die biologische Informationen erkennen und analysieren können. Es gibt verschiedene Arten von Biochips, jeder mit seiner eigenen Anwendung und Technologie.

Microarray

Microarray ist eine Art Biochip, der eine große Anzahl von DNA- oder Proteinsonden auf einer festen Oberfläche enthält. Es dient zur Messung der Genexpression, zur Identifizierung genetischer Mutationen und zum Nachweis spezifischer Proteine. DNA-Microarrays werden häufig in der Genom- und Proteomikforschung eingesetzt.

DNA-Biochip

DNA-Biochips ähneln Microarrays, dienen jedoch der Erkennung spezifischer DNA-Sequenzen. Sie werden häufig in diagnostischen Anwendungen wie Vaterschaftstests und der Erkennung genetischer Krankheiten eingesetzt.

Protein-Biochip

Proteinbiochips dienen dem Nachweis spezifischer Proteine ​​in biologischen Proben. Sie werden häufig in der Proteomikforschung und der medizinischen Diagnostik eingesetzt.

GeneChip

GeneChip ist eine Art Biochip, der spezifische DNA-Sonden für menschliche Gene enthält. Es dient der Diagnose genetischer Erkrankungen und der Identifizierung genetischer Varianten.

DNA-Sensoren

DNA-Sensoren sind Biochips, die bestimmte DNA-Sequenzen erkennen. Sie werden häufig in diagnostischen Anwendungen wie Vaterschaftstests und der Erkennung genetischer Krankheiten eingesetzt.

Mikrofluidische digitale Biochips

Digitale Mikrofluidik-Biochips werden zur Manipulation von Flüssigkeiten im mikroskopischen Maßstab eingesetzt. Sie werden häufig in diagnostischen Anwendungen wie Schnelldiagnosetests und der Analyse biologischer Proben eingesetzt.

Biochip-Anwendungen

Biochips werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von der Genforschung bis zur Identifizierung von Bioterroristen. Sie sind in der Lage, Informationen über Zellen, Proteine ​​und Gene zu speichern und zu verarbeiten, was sie zu einem wertvollen Werkzeug für die Krankheitsdiagnose und Arzneimittelentwicklung macht.

Biochips werden auch in der Krebsforschung eingesetzt und ermöglichen die Identifizierung von Proteinen und Genen, die mit der Krankheit in Zusammenhang stehen. Sie sind in der Lage, Veränderungen im Genexpressionsniveau zu erkennen und so die Identifizierung neuer therapeutischer Ziele zu ermöglichen.

Darüber hinaus werden Biochips häufig in Immunoassays wie Immunfluoreszenz- und Immunhistochemie-Assays eingesetzt. Diese Tests werden zur Diagnose von Krankheiten und zur Überwachung des Ansprechens auf die Behandlung verwendet.

Biochips werden auch in der klinischen Diagnostik eingesetzt und ermöglichen die Erkennung von Infektions- und genetischen Krankheiten. Sie sind in der Lage, spezifische Antikörper und Antigene nachzuweisen und so eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlung zu ermöglichen.

Darüber hinaus werden Biochips in molekularbiologischen Anwendungen wie der Nukleinsäurehybridisierung und der Proteomikanalyse eingesetzt. Sie sind in der Lage, das Vorhandensein spezifischer RNA und Proteine ​​nachzuweisen, was die Identifizierung therapeutischer Ziele und die Analyse zellulärer Signalwege ermöglicht.

Kategorie: Technologie
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