Der am Freitag (2) vom US-Arbeitsministerium veröffentlichte Payroll-Bericht enthüllte Zahlen positiv für den Arbeitsmarkt des Landes. Den Daten zufolge wurden im Mai außerhalb des Agrarsektors 339 Arbeitsplätze geschaffen, was die Erwartungen der Ökonomen übertraf.
Diese Ergebnisse zeigen die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft trotz eines leichten Anstiegs der Arbeitslosenquote. Eine stärker als erwartete Schaffung von Arbeitsplätzen könnte sich sogar auf die Geldpolitik der Federal Reserve auswirken, mit der Möglichkeit, die Zinssätze bei der nächsten Sitzung im Juni auf der Sitzung vom 13. bis 14. Juni anzuheben.
Die vom Bureau of Labor Statistics veröffentlichten Daten zeigten, dass die US-Wirtschaft weiterhin in guter Verfassung ist und im Mai 339 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wurden. Dies ist das 14. Jahr in Folge, in dem die Schaffung von Arbeitsplätzen die Erwartungen der Wall Street übertroffen hat. Ökonomen hatten für den Monat einen Anstieg von 195 Arbeitsplätzen außerhalb der Landwirtschaft prognostiziert, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich bei 3,5 % bleiben würde. Allerdings lag die Arbeitslosenquote bei 3,7 %, was einen Anstieg von 440 Arbeitslosen auf insgesamt 6,1 Millionen Arbeitslose bedeutet.
Ein weiterer wichtiger Indikator ist der durchschnittliche Stundenlohn, der im Mai um 0,3 % stieg und 33,44 US-Dollar für Arbeitnehmer außerhalb der Landwirtschaft erreichte. In der Summe der letzten 12 Monate stieg der durchschnittliche Stundenverdienst um 4,3 %. Diese Daten werden von der Federal Reserve genau überwacht, um die Stärke des Arbeitsmarktes, mit Ausnahme des Primärsektors, zu beurteilen.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass es trotz des immer noch starken Gehaltswachstums zu einer Verlangsamung gegenüber dem Vormonat kam, der ein Wachstum von 4,4 % verzeichnete. Allerdings wurden die Beschäftigungsdaten für die letzten zwei Monate nach oben korrigiert und zeigen, dass 294 mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden als zuvor gemeldet. Darüber hinaus wurden auch die Stellenzuwächse im März nach oben korrigiert, sodass in diesem Zweimonatszeitraum insgesamt 217 Arbeitsplätze geschaffen wurden.
Diese Ergebnisse könnten Einfluss auf die nächste Sitzung der US-Notenbank im Juni haben, bei der es zu einer Zinserhöhung kommen könnte.