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PortalCrypt / Bildung / Was ist Insider-Handel: Nicht-öffentliche Krypto-Informationen

Was ist Insider-Handel: Nicht-öffentliche Krypto-Informationen

by Editor
02/10/2021
in Bildung
Was sind Insider-Informationen: Nicht-öffentliche kryptografische Informationen
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Wenn es in der Vergangenheit problematische Transaktionen und Fehler in einem Netzwerk gab, nutzte der Kryptoraum den Forking-Mechanismus, um diese zu beheben. Allerdings bildet sich neben anderen Marktmanipulationen und Betrügereien im Krypto-Bereich eine neue Dimension heraus – Insiderhandel.

In diesem Artikel werden wir besprechen:

  • Was ist Insiderhandel?
  • Welche Formen des Insiderhandels gibt es auf dem Kryptomarkt?
  • Ist die Nutzung von Insiderinformationen illegal?
  • Einige Fälle von Insiderhandel mit Kryptowährungen
  • Wie kann die Verwendung vertraulicher Informationen verhindert werden?
  • Wie sieht die aktuelle Regelung zum Insiderhandel auf dem Kryptomarkt aus?
  • Perspektiven für Regulierungen im Kryptoraum
  • Fazit

Was ist Insiderhandel?

Insiderhandel liegt vor, wenn ein wichtiger Mitarbeiter oder eine Führungskraft absichtlich nicht öffentliche Informationen nutzt, um mit Aktien oder Wertpapieren des Unternehmens zu handeln. In den Anfängen der Kryptowährung passten das Insiderhandelsrecht und Kryptowährungs-Assets nicht zusammen, da Kryptowährungs-Assets von Open-Source-Software unterstützt werden. Daher liegen keine wesentlichen nichtöffentlichen Informationen vor. Dies hat sich jedoch in letzter Zeit geändert, da sich die Welt der Kryptowährungen zu mehr als nur einer digitalen Open-Source-Währung entwickelt hat.

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Welche Formen des Insiderhandels gibt es auf dem Kryptomarkt?

In den Vereinigten Staaten gibt es drei Arten des Insiderhandels innerhalb von Kryptowährungen: klassische Haftung, Tipper-Haftung und Tippee-Haftung.

Klassische Verantwortung: Diese klassische Art des Insiderhandels tritt auf, wenn ein Mitarbeiter oder Direktor auf der Grundlage wesentlicher, nicht öffentlicher Informationen über das Unternehmen, für das er arbeitet, handelt. So wusste beispielsweise ein Mitarbeiter eines börsennotierten Unternehmens, dass in naher Zukunft eine Ankündigung veröffentlicht werden würde, die den Aktienkurs erhöhen würde, und kaufte daher vorab weitere Aktien des Unternehmens. Damit hätte der Mitarbeiter die klassischste Form des Insiderhandels begangen.

Neigungsverantwortung: Bei dieser Art des Insiderhandels teilt ein Unternehmensinsider einem Händler nicht öffentliche vertrauliche Informationen mit. Zum Beispiel sagte ein Mitarbeiter seinen Freunden, dass sie heute eine bestimmte Aktie kaufen sollen, weil morgen eine Ankündigung über unerwartet hohe Gewinne erfolgen würde. Der Mitarbeiter wäre hier der Whistleblower, der sich zur Verwendung von Insiderinformationen verpflichtet hat.

Tipp Verantwortung: Diese Art des Insiderhandels unterscheidet sich von der Trinkgeldhaftung. Bei dieser Art des Insiderhandels sucht ein Händler aktiv nach wesentlichen, nicht öffentlichen Informationen von einer Quelle mit vertraulichen Pflichten und handelt damit. Beispielsweise wäre derjenige, der auf Grundlage des Trinkgeldes handelt, für die Haftung des Trinkgeldnehmers verantwortlich.

Ist die Nutzung von Insiderinformationen illegal?

Nicht alle Geschäfte, die sich aus wesentlichen, nicht öffentlichen Informationen ergeben, verstoßen gegen Sicherheitsgesetze. Es gibt eine gewisse Unterscheidung je nach Gewissen einer Person vor der Ausübung eines bestimmten Handels. Sie können beispielsweise mit Informationen handeln, die Sie in einem Gespräch über eine bevorstehende Transaktion zwischen zwei Unternehmen in einem öffentlichen Umfeld gehört haben. Der Hörer ist nicht verpflichtet, die Informationen vertraulich zu behandeln. Wenn sich dagegen jemand bewusst ist, dass die Informationen gegen die Geheimhaltungspflicht verstoßen, sich aber dem Umgang mit den vertraulichen Informationen zugewandt hat, könnte er für privilegierte Informationen haftbar gemacht werden.

Wenn es zu Insiderhandel kommt, kann die Securities and Exchange Commission (SEC) rechtliche Schritte gegen den Insiderhandel mit Kryptowährungen einleiten, die sie als Wertpapier betrachtet. Andererseits ist die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die Behörde, die Insiderhandel mit Rohstoff-Kryptowährungen untersucht.

Einige Fälle von Insiderhandel mit Kryptowährungen

Kürzlich wurde entdeckt, dass ein (inzwischen zurückgetretener) Topmanager von OpenSea, einem Marktplatz für nicht fungible Token (NFT), Insiderhandel betrieben hat. Weil Transaktionsaufzeichnungen öffentlich sind Blockchain Ethereum (ETH), ein Krypto-Nutzer, bemerkte, dass ein anonymer Händler Artikel kaufte, kurz bevor diese auf der Homepage der Website beworben wurden, wo die Nachfrage normalerweise hoch ist. Nachdem Krypto-Händler die Wallet identifiziert hatten, in der der Gewinn landete, stellten sie fest, dass es sich bei dem anonymen Händler um Nate Chastain handelte, den Produktleiter bei OpenSea. Viele Krypto-Händler reagierten auf den Vorfall und nannten ihn Insiderhandel. Allerdings gibt es bei NFTs nur sehr wenige Vorschriften, die das Verhalten der Teilnehmer einschränken. Darüber hinaus hat die SEC keine Definition von NFTs als Wertpapier vorgeschrieben. Folglich hat noch keine Strafverfolgungsbehörde den „Insider“ wegen eines Fehlverhaltens angeklagt. Jetzt führt das Unternehmen Richtlinien ein, um zu verhindern, dass Mitarbeiter Kunstwerke kaufen und verkaufen, bevor sie auf der Homepage der Website beworben werden.

Darüber hinaus prüfen US-Beamte auch möglichen Insiderhandel bei Binance. Die Börse wurde in mehreren Ländern zu einem Ziel, um die Anti-Geldwäsche-Standards nicht zu registrieren und zu befolgen. Infolgedessen haben einige Länder seinen Dienst aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Geldwäsche in Kryptowährung verboten. Die CFTC hat kürzlich auch eine Untersuchung eingeleitet, indem sie potenzielle Insider-Zeugen kontaktiert hat. Obwohl der Börse noch kein Fehlverhalten vorgeworfen wurde, haben sie eine Umstrukturierung angekündigt, um die Transparenz zu verbessern und die Beziehungen zu den Aufsichtsbehörden zu verbessern.

Wie kann die Verwendung vertraulicher Informationen verhindert werden?

Viele Gesetze im Zusammenhang mit dem Kryptowährungsrecht sind komplex und müssen noch getestet und definiert werden. Unter Umständen, in denen die Aufsichtsbehörden glauben, dass Insiderhandel möglich ist, kann das Ermittlungsverfahren für den Angeklagten exzessiv und invasiv sein. Unabhängig von echten Transaktionen bleibt Insiderhandel ein potenzielles Risiko für Händler, die sich der sich ständig ändernden Regeln nicht bewusst sind. Hier sind also einige Vorschläge, die Händlern helfen, Verhaltensweisen zu vermeiden, die die Behörden alarmieren könnten.

Ein Unternehmensinsider kann rechtlichen Rat einholen, wenn er beabsichtigt, seine eigenen Münzangebote für den Handel zu nutzen. Dies kann ihnen helfen, den möglichen klassischen Insiderhandelsverstoß zu vermeiden. Die Beauftragung eines Anwalts kann zwar teuer sein, ist jedoch kostengünstiger, als sich in einem Rechtsstreit wegen Verstoßes gegen Insiderhandelsgesetze zu verteidigen.

Händler sollten bei Handelstipps von potenziellen Insidern vorsichtig sein. Informationen können eine Verpflichtung zur Vertraulichkeit enthalten, die bei Handel die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden auf sich ziehen könnte.

Münzentwickler sollten es vermeiden, Informationen über die Münze an enge Freunde weiterzugeben, da diese möglicherweise mit den bereitgestellten Informationen handeln würden.

Händler sollten es vermeiden, in Gruppen zu kaufen oder zu verkaufen, um die Marktpreise zu manipulieren. Auch wenn Insiderinformationen vorliegen oder nicht, beobachten die Aufsichtsbehörden sie weiterhin.

Händler sollten außerdem bedenken, dass die Anonymität keinen Insiderhandel umfasst, da die verwendete Währung an eine Wallet-Adresse gebunden wäre. In einigen Fällen können Händlern zusätzliche strafrechtliche Sanktionen drohen.

Wie sieht die aktuelle Regelung zum Insiderhandel auf dem Kryptomarkt aus?

Derzeit versuchen die zuständigen Behörden wie die SEC, ihren Teil beizutragen, indem sie die bestehenden Vorschriften durchsetzen. Allerdings sind die meisten Krypto-Assets zu locker definiert, als dass eine tatsächliche Anwendung stattfinden könnte.

US-Regulierung

Wichtige Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) werden von der CFTC als Rohstoffe bezeichnet. Wenn eine Kryptowährung als Währung fungiert, gelten die Vorschriften für den Insiderhandel entsprechend den Rohstoffvorschriften. Die meisten Kryptowährungen würden jedoch als Wertpapiere wahrgenommen, wenn sie dem Howey-Test entsprechen. Daher werden die meisten gehaltenen Initial Coin Offerings (ICOs) von der SEC gemeinsam als Wertpapiere betrachtet. Darüber hinaus zeigte die jüngste Diskussion der Behörden auch, dass sie beabsichtigen, Kryptowährungen mit unklarer Bezeichnung als Wertpapiere zu betrachten.

Nach dem Wertpapierrecht umfasst Insiderhandel den Handel mit Kryptowährungen auf der Grundlage wesentlicher nicht öffentlicher Informationen für öffentliche oder private Unternehmen. Kürzlich hat die CFTC Pläne für eine umfassende Regulierung von Kryptowährungen innerhalb von vier Jahren bekannt gegeben.

Regulierung in der Europäischen Union

Für die Europäische Union (EU) wurde ein seit 2018 in Entwicklung befindlicher Regulierungsrahmen namens „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) vorgeschlagen, um Regeln gegen privilegierten Handel und Marktmanipulation auf Kryptowährungshandelsplattformen einzuführen. Darüber hinaus wurde die Reiseregel der Financial Action Task Force (FATF) vorgeschlagen, um kryptografische Transaktionen rückverfolgbar zu machen, um Geldwäsche zu verhindern, indem Brieftaschen und Geldbörsen aufgefordert werden, die privaten Informationen der Benutzer preiszugeben. Nach den EU-Geldwäschevorschriften sind nicht identifizierte kryptografische Wallets nicht erlaubt. Zudem dürfte es noch einige Jahre dauern, bis das MiCA Gesetz wird, da die endgültige Entscheidung auf Grundlage des Europäischen Parlaments erfolgt. Daher wird es einige Zeit dauern, bis die Regulierungen für den Austausch von Kryptowährungen in der Welt der Kryptowährungen als illegaler Binnenhandel gelten.

Perspektiven für Regulierungen im Kryptoraum

US-Regulierungsbehörden sehen zunehmend die Notwendigkeit, eine grundlegende Regulierung im Kryptoraum einzuführen. Der jüngste „Insiderhandel“-Vorfall bei OpenSea wäre ein weiterer beschleunigender Faktor für die Entwicklung der Regulierung im Kryptoraum. Kürzlich hat die US-Regierung strengere Vorschriften und Steuermeldepflichten für Kryptowährungen vorgeschlagen. Kritiker behaupten jedoch, dass die Steuerberichterstattung die Entwickler von Kryptowährungen dazu zwingen könnte, Informationen von ihren Benutzern zu sammeln, was aufgrund der Konzeption eines dezentralen Finanzsystems als unmöglich angesehen wird.

Darüber hinaus hat der SEC-Vorsitzende erklärt, dass der unbeaufsichtigte Krypto-Raum von betrügerischen Aktivitäten durchzogen ist und er daher nach mehr Autorität und Finanzmitteln sucht, um den Markt zu regulieren. Wenn Insiderinformationen verwendet werden, hat dies die negative Auswirkung, dass die Menschen den Kryptowährungsmärkten gegenüber misstrauisch werden. Infolgedessen sind die Regulierungsbehörden motiviert, die Märkte für Kryptowährungen sicherer zu machen. Darüber hinaus befürchten Beamte, dass ohne Regulierung die Steuerzahler möglicherweise die Hauptlast tragen müssen, wenn ein umfangreicher Insiderhandel die Wirtschaft eines Landes oder einer Regierung beeinträchtigt. Daher scheint die Regulierung in diesem Zusammenhang trotz der Sicht der Blockchain-Anwendung von Vorteil, damit normale Anleger mit Grundvertrauen handeln können.

Derzeit gibt es keine offiziellen Vorschriften, die den Handel mit Kryptowährungen mit Insiderinformationen verbieten. Trotzdem vermuten Branchenbeobachter, dass privilegierte Informationen im kryptografischen Raum häufig vorkommen. Analysten räumten jedoch ein, dass es schwierig sei, nachzuweisen, dass Insider wissentlich vertrauliche Informationen für den Handel verwenden. In der Vergangenheit haben einige Kryptowährungshändler mehrere große Börsen des „Insiderhandels“ beschuldigt. Viele definierten das Ereignis jedoch eher als Preismanipulation als als Insiderhandel.

Darüber hinaus kann die Reduzierung des Insiderhandels mit Kryptowährungen kompliziert sein, aber das Phänomen kann auf natürliche Weise reduziert werden, da sich der Markt im Allgemeinen mehr auf etablierte Kryptowährungen als auf neue Münzen konzentriert. Ein Beispiel für eine stark regulierte Börse ist die Börse Stuttgart, wo Insiderhandel nicht möglich wäre. Während Regulierung und Marktreife dazu beitragen können, den Insiderhandel zu verringern, werden Händler dazu ermutigt, einen aktiven Ansatz zu verfolgen und sich vor Insiderhandelsüberraschungen und Preismanipulationen zu schützen. Andererseits argumentierten Kommentatoren, dass Kryptowährungsbetrug und Marktmanipulation eine höhere Priorität hätten als Themen wie Insiderhandel.

Fazit

Während sich der Kryptoraum weiterentwickelt, müssen Händler und Börsen ihre Sorgfaltspflicht erfüllen, um Gesetzesverstöße und ein erhöhtes Misstrauen gegenüber Insiderhandel zu vermeiden. Zu den drei Formen des Insiderhandels, die für den Kryptobereich identifiziert wurden, gehören die klassische Haftung, die Haftung des Trinkgeldgebers und die Haftung des Trinkgeldgebers. Obwohl die Kryptowährungsvorschriften noch nicht so weit entwickelt sind, dass sie beweisen können, dass Insiderhandelsaktivitäten illegal sind, gibt es bereits mehrere Vorschläge, die in Zukunft zum Gesetz werden könnten. Bei Insidergeschäften ist es schwierig, solche Aktivitäten nachzuweisen, da öffentliche Aufzeichnungen innerhalb der Blockchain solche Aktivitäten als ahnungslos erscheinen lassen. Während die Marktreife den Insiderhandel mit Kryptowährungen reduzieren kann, können sich Händler durch eine Insiderhandelsversicherung auch vor Verlusten schützen. Unabhängig davon werden künftige Kryptowährungsinnovationen in den Vereinigten Staaten wahrscheinlich beeinträchtigt, wenn der Kongress beschließt, der SEC mehr Befugnisse zur Regulierung des Kryptowährungsmarktes zu geben. Dies könnte sogar weltweite Auswirkungen auf den Kryptoraum haben.

Haftungsausschluss: Ansichten und Meinungen, die vom Autor oder einer in diesem Artikel erwähnten Person geäußert werden, dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine Finanz-, Anlage- oder sonstige Beratung dar. Die Investition oder der Handel mit Kryptowährungen birgt das Risiko finanzieller Verluste.
Stichworte: BitcoinBlockchainCryptromes

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