- Buterin verkauft DOJO-, SPURDO- und MARVIN-Memecoins
- Die Transaktion belief sich auf insgesamt 22,14 ETH, also etwa 96 US-Dollar
- Ethereum-Mitbegründer kritisiert Token ohne echten Nutzen
Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat den Markt erneut aufgemischt, indem er eine Reihe wenig bekannter Memecoins verkaufte und dabei rund 96.400 US-Dollar in ETH einnahm. Laut On-Chain-Daten von Lookonchain handelte Buterin Token wie DOJO, SPURDO und MARVIN auf Uniswap und erhielt für die Transaktionen umgerechnet 22,14 ETH.
vitalik.eth(@VitalikButerin) habe gerade einige verkauft #Memecoins wieder kostenlos erhalten und bekam 22.14 $ ETH($96.4).https://t.co/pMvkZHjIyD pic.twitter.com/yoq8zz3yXC
– Lookonchain (@lookonchain) 10. Oktober 2025
Diese Token sind Teil einer Reihe von Vermögenswerten, die unaufgefordert an Buterin gesendet wurden – eine gängige Praxis bei neuen Projekten, die versuchen, sich durch die Assoziation mit ihrem Ruf zu bewerben. Die jüngsten Verkäufe bekräftigen das Muster des Entwicklers, Memecoins mit geringer Liquidität und oft ohne fundamentalen Wert abzustoßen.
Kurz nach den Verhandlungen überwies Buterin 70 ETH (ca. 304 US-Dollar) auf eine nicht identifizierte Wallet. Dies geschah über das RAILGUN-Datenschutzprotokoll, laut Blockchain-TrackerObwohl es keine Bestätigung für einen direkten Zusammenhang zwischen den Verkäufen und der Überweisung gibt, erregte der Vorfall in der Community Aufmerksamkeit, da Buterin bei seinen Transaktionen wiederholt Datenschutztools einsetzte.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Ethereum-Gründer Memecoins, die er erhalten hat, veräußert. Er hat wiederholt seine Abneigung geäußert, als Marketingkanal für spekulative Projekte zu fungieren, und Token-Ersteller aufgefordert, keine unerwünschten Vermögenswerte mehr an ihre Wallets zu senden. Er schlug Entwicklern außerdem vor, solche Gelder stattdessen für wohltätige Zwecke zu spenden.
Buterins Beziehung zu Memecoins geht auf das Jahr 2021 zurück, als ihm der Erfinder von Shiba Inu (SHIB) Token im Wert von rund 7 Milliarden Dollar schickte. Damals spendete Buterin 1 Milliarde Dollar an den indischen COVID-19-Hilfsfonds und vernichtete die restlichen Token. Seitdem steht er Memecoins kritisch gegenüber und argumentiert, dass den meisten davon Zweck und praktischer Nutzen fehlten.
In früheren Aussagen hat Buterin betont, dass er lieber „hochwertigere Memecoins“ mit echtem Wert und konkreten Anwendungen sehen würde, anstatt rein spekulative Vermögenswerte, die nur die Marktvolatilität erhöhen.














