- Die Ukraine will Bitcoin in die nationalen Reserven aufnehmen
- Die Zentralbank kann Krypto-Vermögenswerte nach Belieben verwalten
- Experten warnen vor BTC-Konzentrationsrisiken
Die Ukraine hat einen bedeutenden Schritt zur Einführung von Kryptowährungen in ihre Finanzstruktur unternommen, indem sie eine Rechnung Dies ermächtigt die Nationalbank der Ukraine (NBU), Bitcoin in ihre offiziellen Reserven aufzunehmen. Der Vorschlag wurde am 10. Juni dem Parlament vorgelegt und zielt darauf ab, die Arten von Vermögenswerten zu erweitern, die die Zentralbank halten kann. Dazu gehören nicht nur Fremdwährungen und Gold, sondern nun auch Krypto-Vermögenswerte.
🚨 BRECHEN: #Ukraine wird krypto-nativ 🇺🇦
Ein neuer Gesetzentwurf schlägt die Schaffung einer strategischen #Bitcoin Reserve – ein Zeichen für die langfristige Wette des Landes auf $ BTC als staatliches Gut.
RT, wenn Sie glauben, dass weitere Länder folgen werden 🔥 pic.twitter.com/8JtvHktzos
— PromoJ Marketingagentur (@promoJagency) 11. Juni 2025
Der ukrainische Abgeordnete Yaroslav Zhelezniak, der für die Kommunikation des Vorschlags verantwortlich ist, angegeben dass die Maßnahme dazu beitragen könne, „die makroökonomische Stabilität der Ukraine zu erhöhen und das Wachstum der digitalen Wirtschaft zu fördern.“
Ihm zufolge gibt der Gesetzentwurf der NBU die Freiheit, unabhängig zu entscheiden, wie und wann Kryptowährungen in ihrer Reservepolitik eingesetzt werden. „Wir gewähren der Nationalbank das Recht, virtuelle Vermögenswerte in die Reserven der Ukraine aufzunehmen. Wie, wann und in welcher Höhe sollte jedoch die Entscheidung der Regulierungsbehörde selbst sein. Mit anderen Worten: Wir verpflichten sie nicht und überlassen es ihrem Ermessen“, schrieb der Parlamentarier auf seinem Telegram-Kanal.
Mit diesem Schritt schließt sich die Ukraine einer weltweiten Bewegung an, die Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel ansieht. Länder wie El Salvador haben die Kryptowährung bereits offiziell in ihre Reserven aufgenommen, während andere Länder – darunter die USA, Pakistan, Kirgisistan und die Tschechische Republik – ähnliche Strategien erwägen.
Trotz des Akzeptanztrends weisen Analysten jedoch auf wichtige Herausforderungen hin. Die Sygnum Bank, ein auf digitale Vermögenswerte spezialisiertes Schweizer Institut, gewarnt dass die zunehmende Konzentration von Bitcoin in Unternehmenshänden, wie im Fall von Strategy (ehemals MicroStrategy), die Lebensfähigkeit des Vermögenswerts als offizielle Reserve gefährden könnte.
Laut der Bank „würde ein privates Unternehmen, das einen großen Teil des bestehenden Angebots kontrolliert, Bitcoin für Zentralbanken als Reservevermögen ungeeignet machen.“ Die Institution betonte außerdem, dass Liquidität und Preisstabilität Kernkriterien für Zentralbanken seien, die durch eine übermäßige Kontrolle des Angebots durch große Akteure gefährdet werden könnten.